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  • AutorenbildManfred Kruse

Kirchenbuchforscher. Genealoge.

Dies ist keine geschützte Berufsbezeichnung, dennoch erfordert es äußerst spezielle Kenntnisse, wie folgt:

[ ] Das Entziffern jahrhundertealter altdeutscher Handschriften

[ ] Bedeutung von Vornamen und Familiennamen

[ ] Geschichtskenntnisse zurück bis weit vor das Mittelalter.

[ ] Alte Berufsbezeichnungen und Alltagsleben anno dazumal

[ ] Damalige Krankheiten

[ ] Adel und Kirche

[ ] Landesgrenzen der Grafschaften, Herzogtümer

[ ] etc. p.p.

[ ] Der Kirchenbuchforscher arbeitet oft lebenslang akribisch in den Archiven oder Pfarreien und schreibt die uralten handgeschriebenen Kirchenbücher Seite für Seite ab.

[ ] Der Kirchenbuchforscher ermittelt die Verwandtschaftsbeziehungen der in den Kirchenbüchern eingetragenen Personen untereinander und erstellt daraus Familien-Stammbäume. Die Kirchenbucheintragungen, die da sind: 1. Taufen 2. Eheschließungen 3. Beerdigungen sind in verschiedenen Kirchenbuch-Kategorien voneinander getrennt.

[ ] Im günstigsten Fall erstellt der Kirchenbuchforscher sogenannte Ortsfamilienbücher, die im Buchhandel, Genealogie-Verein oder Internet veröffentlicht werden.

[ ] Im ungünstigsten Fall erstellt er sein eigenes privates Archiv. Dann muss er jedoch immer vom Nutzer um Rat gefragt werden bzw. Auskunft gebeten werden.

[ ] Die Kontakte zu den entsprechenden lokalen Kirchenbuchforschern erfährt man über die Genealogie-Vereine.

[ ] Die Kirchenbuchforscher betreiben ihre Tätigkeit unentgeltlich als Hobby.

[ ] Die meisten entzifferten Kirchenbucheintragungen werden zum Glück irgendwann als Texteingabe digitalisiert und sind dann sogar für die Suchmaschinen auffindbar.

[ ] Die Quellen können sein: MyHeritage oder Genealogie-Vereine.


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